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Warum muss man sich angurten und eine korrekte Sitzhaltung einnehmen?

Damit die auslösenden Airbags die beste Schutzwirkung erzielen können, muss der Sicherheitsgurt immer richtig getragen und die richtige Sitzposition eingenommen werden.

Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie, dass die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems nur im Zusammenwirken mit den angelegten Sicherheitsgurten und den richtig eingestellten Kopfstützen erreicht wird. Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer zu benutzen , Warum Sicherheitsgurte?.

Der Airbag entfaltet sich innerhalb von Millisekunden, so dass, wenn Sie im Moment der Auslösung eine falsche Sitzposition eingenommen haben, tödliche Verletzungen verursacht werden können. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass alle Insassen eine richtige Sitzposition während der Fahrt beibehalten.

Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kann bewirken, dass ein nicht angegurteter Insasse nach vorne in den Bereich des auslösenden Airbags geschleudert wird. In diesem Fall kann sich der Insasse durch den auslösenden Airbag lebensgefährliche oder tödliche Verletzungen zuziehen. Dies gilt ganz besonders für Kinder.

Halten Sie immer den größtmöglichen Abstand zwischen Ihnen und dem Frontairbag ein. Dadurch können sich die Frontairbags im Falle einer Auslösung vollständig entfalten und somit eine maximale Schutzwirkung bieten.

Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen der Airbags sind die Art des Unfalls, der Aufprallwinkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit.

Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der bei der Kollision auftretende und vom Steuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.

Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Front-, Seitenund/ oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Berücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare noch so schwere Beschädigungen am Unfallfahrzeug kein zwingender Hinweis darauf sind, dass sich die Airbags ausgelöst haben müssten.

ACHTUNG

  • Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte sowie jede falsche Sitzposition kann zu lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen führen.
  • Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht richtig angegurtet sind, können sich lebensgefährlich oder tödlich verletzen, wenn der Airbag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Nehmen Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit, wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Gewicht entsprechend gesichert sind.
  •  Um das Verletzungsrisiko durch einen auslösenden Airbag zu reduzieren, tragen Sie den Sicherheitsgurt immer richtig

Beschreibung des Airbag-Systems

Das Airbag-System bietet im Zusammenwirken mit den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz für die Fahrzeuginsassen.

Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus folgenden Bauelementen:

  • Elektronisches Steuergerät
  • Frontairbags für Fahrer und Beifahrer
  • Knieairbag für Fahrer
  • Seitenairbags
  • Kopfairbags
  • Kontrollleuchte für Airbag im Kombi-Instrument
  •  Schlüsselschalter zum Abschalten des Beifahrer- Frontairbags
  • Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung des Beifahrer-Frontairbags.

Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden auf (Selbstdiagnose).

Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die Kontrollleuchte

  • leuchtet beim Einschalten der Zündung nicht auf
  • nach dem Einschalten der Zündung nicht nach etwa 4 Sekunden erlischt;
  • nach dem Einschalten der Zündung erlischt und wieder aufleuchtet;
  • leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.

Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:

  • ausgeschalteter Zündung;
  • leichten Frontalkollisionen;
  • leichten Seitenkollisionen;
  • Heckkollisionen;
  • das Fahrzeug überschlägt sich.

ACHTUNG

  • Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht
  • Wenn eine Störung im Airbag-System vorliegt, muss das System umgehend durch einen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass das Airbag- System bei einem Unfall gar nicht oder nicht einwandfrei ausgelöst wird.

Airbagaktivierung

Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.

Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteter Zündung betriebsbereit.

Bei besonderen Unfallsituationen können verschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöst werden.

Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippen des Fahrzeugs werden die Airbags nicht ausgelöst.

Auslösefaktoren

Die Umstände, die eine Aktivierung des Airbag- Systems verursachen, können nicht verallgemeinert werden. Einige Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Beschaffenheit des Objekts, auf das das Fahrzeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwinkel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.

Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der Verzögerungsverlauf.

Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rückhaltesystem aus.

Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durchaus stark deformiert sein kann.

Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung folgender Airbags:

  • Fahrer-Frontairbag.
  • Beifahrer-Frontairbag.
  • Knieairbag für Fahrer.

Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung folgender Airbags:

  • Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
  • Kopfairbag auf der Unfallseite.

Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung kommt:

  • leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in der Türkontaktstellung steht);
  • wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
  • werden alle Türen entriegelt;
  • wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.

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    Digitales Kombiinstrument (Head-up-Display) Dieses digitale Kombiinstrument kann benutzerspezifisch angepasst werden. Je nach gewähltem Anzeigemodus werden bestimmte Informationen ausgeblendet oder unterschiedlich dargestellt. Beispiel mit Anzeigemodus „ANZEIGEN": Kraftstofftankanzeige  Analoge Geschwindigkeitsanzeige (km/h oder mph) Gangwechselanzeige Position des Gangwahlschalters und eingelegter Gang bei Automatikgetriebe  Digitale Geschwindigkeitsanzeige (km/h oder mph) Einstellungen des Geschwindigkeitsreglers / -begrenzers Anzeige von Verkehrsschildern mit Geschwindigkeitsbegrenzung Drehzahlmesser (x 1.000 U/min) Anzeige für Kühlflüssigkeitstemperatur (ºC) Tageskilometerzähler (km oder Meilen) Gesamtkilometerzähler (km oder Meilen) Beleuchtung Kombiinstrument Ein / Aus Kurzes Drücken: Starten eines manuellen Tests Langes Drücken: Rückstellung der Wartungsanzeige oder des Tageskilometerzählers (je nach Situation)

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