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Wartung und Pflege / Räder

Reifen und Felgen

Allgemeines

  • Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse und Beulen).

    Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Reifenprofil.

  • Überfahren Sie Bordsteine oder dergleichen nur langsam und möglichst im rechten Winkel.
  • Lassen Sie defekte Felgen oder Reifen sofort ersetzen.
  • Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff.
  • Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie abmontiert werden, damit bei einer Wiedermontage die Laufrichtung beibehalten werden kann.
  • Lagern Sie abmontierte Räder liegend und an einem kühlen, trockenen und möglichst dunklen Ort.

VORSICHT

  • Beachten Sie, dass Sommer- und Winterreifen für die jeweilige Jahreszeit typischen Fahrbahnbedingungen ausgelegt sind. Wir empfehlen in den Wintermonaten Winterreifen.

    Sommerreifen verlieren bei tieferen Temperaturen deutlich an Elastizität und damit an Haftung und Bremsvermögen. An Sommerreifen können durch den Betrieb bei sehr kalten Temperaturen Risse an den Profilstollen entstehen und die Reifen dadurch dauerhaft geschädigt werden, was zu lautem Abrollgeräusch und Reifenunwucht führen kann.

  • Glanzgedrehte, polierte oder galvanisch verchromte Felgen dürfen nicht bei winterlichen Straßenverhältnissen eingesetzt werden.

    Die Felgenoberfläche besitzt herstellungsbedingt keinen ausreichenden Korrosionsschutz und kann durch Streusalz oder Ähnliches dauerhaft beschädigt werden.

Neue Reifen bzw. Räder

Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Rädern in einem Fachbetrieb durchführen durchführen zu lassen. Dieser hat die nötigen Fachkenntnisse und ist mit den erforderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatzteilen ausgerüstet.

  • Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht die optimale Haftfähigkeit. Fahren Sie mit neuen Reifen die ersten 500 km vorsichtig und mit mäßiger Geschwindigkeit.
  • Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Reifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und möglichst gleicher Profilausführung.
  • Ersetzen Sie Reifen nicht einzeln, sondern mindestens achsweise.
  • Wir empfehlen Ihnen, Audi Original Reifen zu verwenden. Wenn Sie andere Reifen verwenden wollen, beachten Sie, dass die Reifen trotz gleicher Nenngröße unterschiedlich groß ausfallen können .
  • Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit anderen als der werkseitig montierten Reifen-/Felgenkombination ausrüsten wollen, informieren Sie sich vor dem Kauf bei Ihrem Fachbetrieb

Unterscheidet sich das Ersatzrad* in seiner Ausführung von der Fahrbereifung - etwa bei Winteroder Breitreifen - so dürfen Sie das Ersatzrad* nur im Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es muss so schnell wie möglich wieder durch ein normales Rad ersetzt werden.

Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb müssen alle 4 Räder mit Reifen der gleichen Bau- und Profilart und des gleichen Fabrikats ausgerüstet sein, damit das Antriebssystem nicht durch Drehzahlunterschiede beschädigt wird. Deshalb dürfen Sie im Pannenfall nur ein Ersatzrad* verwenden, das den gleichen Abrollumfang hat wie die normalen Reifen

Herstellungsdatum

Das Herstellungsdatum ist auf der Reifenflanke angegeben (eventuell nur auf der Radinnenseite):

DOT ... 2215 ...

bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 22. Woche im Jahr 2015 hergestellt wurde.

Audi Original Reifen

Audi Original Reifen mit der Kennung "AO" oder "RO" wurden speziell auf Ihren Audi abgestimmt.

Diese Reifen genügen bei sachgerechter Nutzung höchsten Standards bezüglich Sicherheit und Fahreigenschaften. Ihr Fachbetrieb informiert Sie gern.

ACHTUNG

  • Verwenden Sie nur Reifen-/Felgenkombinationen und die passenden Radschrauben, die von Audi freigegeben wurden. Andernfalls können Schäden am Fahrzeug entstehen und einen Unfall zur Folge haben.
  • Aus technischen Gründen ist es nicht möglich, Räder von anderen Fahrzeugen zu verwenden - in einigen Fällen nicht einmal Räder vom gleichen Fahrzeugmodell.
  • Stellen Sie unbedingt sicher, dass die von Ihnen gewählten Reifen den notwendigen Freigang haben. Ersatzreifen dürfen nicht ausschließlich nach der Nenngröße ausgewählt werden, da sie sich fabrikatsabhängig trotz gleicher Nenngröße gravierend unterscheiden können. Fehlender Freigang kann die Reifen oder das Fahrzeug beschädigen und damit die Verkehrssicherheit beeinträchtigen - Unfallgefahr!
  • Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen, die älter als 6 Jahre sind.
  • Für Ihr Fahrzeug ist der Einsatz von Reifen mit Notlaufeigenschaften unzulässig! Der unzulässige Einsatz kann zu Schäden an Ihrem Fahrzeug bzw. zu Unfällen führen.
  • Wenn Sie nachträglich Radblenden anbringen, achten Sie auf eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage - Unfallgefahr!

Reifenverschleiß/-schäden

Audi Q3. Abb. 177 Reifenprofil: Verschleißanzeiger
Abb. 177 Reifenprofil: Verschleißanzeiger

Reifenverschleiß

Überprüfen Sie die Reifen regelmäßig auf Verschleiß.

  • Ein zu niedriger/hoher Reifendruck erhöht den Reifenverschleiß erheblich.
  • Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen den Reifenverschleiß.
  • Lassen Sie bei außergewöhnlichem Reifenverschleiß die Radstellung von Ihrem Fachbetrieb überprüfen.
  • Lassen Sie Ihre Räder neu auswuchten, wenn sich Lenkradvibrationen durch eine Unwucht bemerkbar machen. Sonst können sich Reifen und andere Fahrzeugkomponenten schneller abnutzen.

Verschleißanzeiger

Im Profilgrund der Originalbereifung befinden sich in regelmäßigen Abständen quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger Abb. 177. Die Buchstaben "TWI" oder Dreiecke an der Reifenflanke kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.

Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind, ist die zulässige Mindestprofiltiefe1) erreicht. Ersetzen Sie die Reifen durch neue Reifen  .

Räder tauschen

Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder empfiehlt sich ein regelmäßiger Rädertausch. Montieren Sie hierfür die Räder der Hinterachse an der Vorderachse und umgekehrt. Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.

Achten Sie bei laufrichtungsgebunden Reifen auf die angegebene Laufrichtung auf der Reifenflanke

Versteckte Schäden

Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw. einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können einen Reifenschaden andeuten. Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit.

Überprüfen Sie die Reifen auf Beschädigungen.

Sind äußerlich keine Schäden erkennbar, fahren Sie langsam und vorsichtig zum nächstgelegenen Fachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zu lassen.

ACHTUNG

Ein zu geringes Reifenprofil oder eine unterschiedliche Profiltiefe der Reifen vermindern die Fahrsicherheit. Dies macht sich insbesondere im Handling, bei Aquaplaninggefahr durch tiefe Wasserpfützen, beim Durchfahren von Kurven und im Bremsverhalten negativ bemerkbar - Unfallgefahr!

Reifendruck

Audi Q3. Abb. 178 Stirnseite Fahrertür: Reifendruckaufkleber
Abb. 178 Stirnseite Fahrertür: Reifendruckaufkleber

Der richtige Reifendruck für werkseitig montierte Reifen und für das Notrad* ist auf einem Aufkleber angegeben. Der Aufkleber Abb. 178 befindet sich an der Stirnseite der Fahrertür.

  1. Reifengröße
  2. Reifendruck für die Reifen der Vorderachse
  3. Reifendruck für die Reifen der Hinterachse
  1. Reifendruck bei Teilbeladung
  2. Komfort-Reifendruck* bei Teilbeladung (nicht bei allen Fahrzeugen verfügbar)
  3. Reifendruck bei voller Beladung
  4. Reifendruck für das Notrad*

Halten Sie bei Teilbeladung den vorgegebenen Reifendruck 1 ein. Wenn Sie jedoch komfortbetont fahren möchten, stellen Sie den Komfort- Reifendruck* 2 ein. Wenn Sie das Fahrzeug mit voller Beladung fahren wollen, müssen Sie den Reifendruck auf den vorgegebenen Maximalwert 3 erhöhen

Reifendruck prüfen/korrigieren

  • Prüfen Sie den Reifendruck mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt.
  • Prüfen Sie den Reifendruck immer an kalten Reifen. Reduzieren Sie nicht den erhöhten Druck bei warmen Reifen.
  • Entnehmen Sie dem Aufkleber Abb. 178 entsprechend Ihrer Fahrzeugbeladung den richtigen Reifendruck.
  • Korrigieren Sie gegebenenfalls den Reifendruck.
  • Speichern Sie den geänderten Reifendruck per Tastendruck oder im Infotainment*
  • Prüfen Sie den Druck des Notrads*/Reserverads*.

    Halten Sie stets den höchsten Druck ein, der für den Reifen vorgegeben ist.

ACHTUNG

Passen Sie den Reifendruck immer an Ihre Fahrweise und an die Fahrzeugbeladung an.

  • Eine Überladung kann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen - Unfallgefahr!
  • Bei zu geringem Reifendruck, hoher Fahrzeugbeladung oder Geschwindigkeit muss ein Reifen mehr Walkarbeit leisten. Dadurch erwärmt er sich zu stark. Dies kann sogar zum Platzen des Reifens und zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen - Unfallgefahr!
  • Ein falscher Reifendruck erhöht den Reifenverschleiß und wirkt sich negativ auf das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs aus - Unfallgefahr!

VORSICHT

Ersetzen Sie verlorengegangene Ventilkappen, um Schäden an den Reifenventilen zu vermeiden.

Umwelthinweis

  • Zu geringer Reifendruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
  • Beim Fahren mit Komfort-Reifendruck* kann sich ebenfalls der Kraftstoffverbrauch erhöhen.

Hinweis

Wir empfehlen, bei Teilbeladung immer den Reifendruck 1 oder den für eine volle Beladung angegebenen Reifendruck 3 zu verwenden.

Radschrauben und Felgen

Radschrauben

Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Zum Lösen der diebstahlhemmenden Radschrauben* benötigen Sie einen speziellen Adapter

Felgen

Felgen mit einem verschraubten Felgenring* oder mit verschraubten Zierelementen* bestehen aus mehreren Bauteilen. Diese Bauteile werden mit speziellen Schrauben und einem besonderen Verfahren miteinander verschraubt. Sie dürfen von Ihnen niemals repariert oder zerlegt werden .

ACHTUNG

Nicht ordnungsgemäß festgezogene oder gewartete Radschrauben können sich lösen und zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen - Unfallgefahr! Das richtige Anzugsdrehmoment entnehmen Sie  193, Nacharbeiten.

  • Halten Sie die Radschrauben und die Gewinde in der Radnabe immer sauber und fettfrei.
  • Verwenden Sie ausschließlich Radschrauben, die zu den Felgen passen.
  • Lassen Sie beschädigte Felgen immer von einem Fachbetrieb reparieren. Reparieren oder zerlegen Sie Felgen niemals selbst - Unfallgefahr!

Winterreifen

Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Winterreifen die Fahreigenschaften des Fahrzeugs deutlich. Sommerreifen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis und Schnee weniger rutschfest.

  • Verwenden Sie Winterreifen an allen vier Rädern.
  • Verwenden Sie nur Winterreifen, die für Ihr Fahrzeug zugelassen sind.
  • Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrigere Höchstgeschwindigkeiten gelten können .

    Ihr Fachbetrieb informiert Sie über die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen.

  • Kontrollieren Sie nach der Radmontage den Reifendruck

Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist. Auch durch Alterung verlieren Winterreifen weitgehend ihre Eigenschaften, unabhängig von der noch vorhandenen Reifenprofiltiefe.

ACHTUNG

  • Fahren Sie nie schneller als die maximal zugelassene Geschwindigkeit Ihrer Reifen. Dadurch erwärmen sie sich zu stark. Dies kann sogar zum Platzen eines Reifens führen - Unfallgefahr!
  • Passen Sie Ihre Fahrweise immer an die Straßen- und Verkehrsbedingungen an. Fahren Sie vorsichtig und reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit auf vereisten und rutschigen Straßen. Selbst Winterreifen verlieren bei Glatteis die Haftung.

Umwelthinweis

Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen, denn auf schnee- und eisfreien Straßen sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser. Die Abrollgeräusche sind leiser, der Reifenverschleiß und der Kraftstoffverbrauch sind geringer.

Hinweis

Anstelle von Winterreifen können Sie auch Allwetterreifen verwenden. Beachten Sie, dass in einigen Ländern bei Winterreifenpflicht nur Winterreifen mit dem Symbol zugelassen sind.

Schneeketten

Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.

  • Montieren Sie Schneeketten nur an den Vorderrädern.

    Dies gilt auch für Fahrzeuge mit Allradantrieb*.

  • Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach einigen Metern den Sitz der Schneeketten und beachten Sie die Anweisung des Herstellers.
  • Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Beachten Sie lokale Vorschriften.

Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf bestimmten Felgen/Reifenkombinationen zulässig:

Verwenden Sie feingliedrige Schneeketten. Sie dürfen nicht mehr als 13,5 mm auftragen - einschließlich Kettenschloss.

Auf schneefreien Strecken müssen Sie die Schneeketten abnehmen, sonst können die Fahreigenschaften beeinträchtigt und die Reifen beschädigt werden.

ACHTUNG

Ungeeignete Schneeketten oder eine falsche Montage kann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen - Unfallgefahr!

VORSICHT

Schneeketten, die direkten Kontakt zur Felge/ Radkappe* haben, können diese beschädigen.

Nehmen Sie die Radkappen* vorher ab. Verwenden Sie ummantelte Schneeketten.

Reifendruck-Kontrollanzeige

Reifendruck-Kontrollanzeige erscheint

Die Reifendruck-Kontrollanzeige im Kombiinstrument informiert, falls der Reifendruck zu niedrig ist oder eine Systemstörung vorliegt.

Audi Q3. Abb. 179 Kombiinstrument: Kontrollleuchte mit Fahrerhinweis (Beispiel)
Abb. 179 Kombiinstrument: Kontrollleuchte mit Fahrerhinweis (Beispiel)

Die Reifendruck-Kontrollanzeige vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren den Abrollumfang und das Schwingungsverhalten der einzelnen Reifen.

Bei Veränderungen des Reifendrucks an einem oder mehreren Rädern wird dies im Display des Kombiinstrumentes durch eine Kontrollleuchte und einen Fahrerhinweis angezeigt Abb. 179. Sofern nur ein Reifen betroffen ist, wird die Position dieses Reifens angegeben.

Nach jeder Änderung der Reifendrücke (Umstellung von Teilbeladungs- auf Vollbeladungsdruck und umgekehrt) oder nach einem Räderwechsel/- tausch an Ihrem Fahrzeug müssen die Reifendrücke per Tastendruck oder im Infotainment* neu gespeichert werden . Die Reifendruck- Kontrollanzeige überwacht nur die Reifendrücke, die Sie gespeichert haben. Den für Ihr Fahrzeug empfohlenen Reifendruck entnehmen Sie dem Reifendruckaufkleber.

Abrollumfang und Schwingungsverhalten können sich verändern und deshalb zu einer Reifendruckwarnung führen, wenn:

  • der Reifendruck in einem oder mehreren Reifen zu gering ist.
  • der Reifen Strukturschäden hat.
  •  die Räder gewechselt oder Reifendrücke verändert und nicht neu gespeichert wurden
  • das Notrad* montiert ist.

Kontrollleuchten

Reifendruckverlust an mindestens einem Reifen   . Prüfen Sie den oder die Reifen und wechseln bzw. reparieren Sie den Reifen. Prüfen/ korrigieren Sie an allen vier Reifen die Reifendrücke erneut und speichern Sie diese in der Menüanzeige

(Tire Pressure Monitoring System) Reifendruck: Systemstörung! - Wenn nach dem Einschalten der Zündung oder während der Fahrt   erscheint und zusätzlich die Kontrollleuchte im Kombiinstrument zunächst ca. eine Minute blinkt und dann ständig leuchtet, liegt ein Systemfehler vor. Versuchen Sie, die korrekten Reifendrücke zu speichern  177. Falls die Kontrollleuchte nicht erlischt oder nach kurzer Zeit wieder anfängt zu leuchten, fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbetrieb und lassen Sie die Störung beheben.

ACHTUNG

  • Bei Erscheinen der Reifendruck-Kontrollanzeige im Display reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Halten Sie bei der nächsten Möglichkeit an und kontrollieren Sie die Reifen und deren Reifendrücke.
  • Für die korrekten Reifendrücke ist der Fahrer verantwortlich. Deshalb müssen die Reifendrücke regelmäßig geprüft werden.
  • Unter bestimmten Bedingungen (z. B.sportliche Fahrweise, winterliche oder unbefestigte Straßen) kann die Reifendruck-Kontrollanzeige verzögert erscheinen.

Hinweis

  • Bei einer Störung der ESC kann auch die Reifendruck- Kontrollanzeige ausfallen.
  • Bei Schneekettenbetrieb kann es zu einer Systemstörung kommen.
  • Die Reifendruck-Kontrollanzeige wurde auf Ihren Audi mit "Audi Original Reifen"  abgestimmt. Wir empfehlen Ihnen, diese Reifen zu verwenden.

Reifendrücke speichern

Eine Änderung des Reifendruckes oder ein Reifenwechsel muss im System bestätigt werden.

Audi Q3. Abb. 180 Handschuhfach: Taste für Reifendruck-Kontrollanzeige
Abb. 180 Handschuhfach: Taste für Reifendruck-Kontrollanzeige

  • Stellen Sie vor dem Speichern sicher, dass die aktuellen Reifendrücke aller vier Reifen den vorgeschriebenen Werten entsprechen und der aktuellen Beladung angepasst sind
  • Schalten Sie die Zündung ein.
  • Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug die Taste für die Reifendruck-Kontrollanzeige so lange, bis ein Signal ertönt.
  • Wählen Sie: Funktionstaste CAR > Steuerungstaste (Car) Systeme* > Service & Kontrolle > Reifendruckkontrolle > Reifendruck speichern > Ja, jetzt speichern.

Hinweis

Speichern Sie die Reifendrücke nicht, wenn Schneeketten angelegt sind.

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    Allgemeine Hinweise Fahren Sie mit neuen Reifen während der ersten 500 km besonders vorsichtig. Überfahren Sie Bordsteine oder dergleichen nur langsam und möglichst im rechten Winkel.  Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse und Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Reifenprofil. Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofort ersetzen. Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff. Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkappen der Ventile umgehend. Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie abmontiert werden, damit sie bei einer Wiedermontage die Laufrichtung beibehalten können. Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifen kühl, trocken und möglichst dunkel.

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