Allgemeines
- Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Panne möglichst weit vom fließenden Verkehr
ab. Bei einer Reifenpanne sollte die Stelle, an der Sie das Fahrzeug abstellen,
waagerecht sein. Falls Sie sich auf einer abschüssigen Fahrbahn befinden, seien
Sie besonders vorsichtig.
- Schließen Sie die Parkbremse.
- Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
- Ziehen Sie die Warnweste an.
- Stellen Sie das Warndreieck .
- Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Sie sollten sich außerhalb des Gefahrenbereiches
aufhalten, z. B. hinter einer Leitplanke.
ACHTUNG
Beachten Sie die oben genannten Schritte.
Dadurch schützen Sie sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Ausrüstung
Warndreieck
Das werkseitig gelieferte Warndreieck befindet sich in der Gepäckraumklappe.
Abb. 181 Warndreieck in der Gepäckraumklappe
- Zum Öffnen der Abdeckung drehen Sie den Drehverschluss
→ Abb. 181 und nehmen Sie die Abdeckung
ab.
- Ziehen Sie das Warndreieck aus der Halterung.
In der Gepäckraumklappe kann nur das dafür vorgesehene Warndreieck aus dem Original-Zubehörprogramm
untergebracht werden. Falls Sie Ihr Fahrzeug mit einem Warndreieck nachrüsten wollen,
wenden Sie sich an Ihren Fachbetrieb.
Erste-Hilfe-Set
Abb. 182 Gepäckraum rechts: Erste-Hilfe-Set
Das Erste-Hilfe-Set befindet sich hinter der rechten Seitenverkleidung im Gepäckraum.
- Um die Seitenverkleidung zu öffnen, drehen Sie den Drehverschluss um 90º.
Feuerlöscher
Der werkseitig eingebaute Feuerlöscher ist unter dem Beifahrersitz untergebracht.
Machen Sie sich mit der Bedienung des Feuerlöschers vor dem Gebrauch vertraut.
Dazu befindet sich auf dem Feuerlöscher eine Gebrauchsanleitung.
Um den Feuerlöscher stets einsatzbereit zu halten, sollten Sie den Feuerlöscher
in regelmäßigen Abständen (spätestens jedoch alle zwei Jahre) von einem geeigneten
Fachbetrieb oder von der Feuerwehr überprüfen lassen.
Lassen Sie den Feuerlöscher nach dem Gebrauch sofort von einem Fachbetrieb oder
der Feuerwehr wieder auffüllen und überprüfen.
Achten Sie beim Kauf eines neuen Feuerlöschers darauf, dass er in die entsprechende
Halterung passt.
ACHTUNG
Wenn der Feuerlöscher nicht richtig befestigt ist, kann er im
Falle von plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern oder bei einem Unfall durch den Innenraum
fliegen und Verletzungen verursachen.
Hinweis
Bordwerkzeug/Reifenreparaturset/ Kompressor
Abb. 183 Rechte Seitenverkleidung im Gepäckraum: Bordwerkzeugtasche und
Wagenheber*
Abb. 184 Gepäckraum: Reifenreparaturset
Das Bordwerkzeug und der Wagenheber* befinden sich hinter der rechten Seitenverkleidung
im Gepäckraum.
- Um die Seitenverkleidung zu öffnen, drehen Sie den Drehverschluss um 90º.
Das Reifenreparaturset* und der Kompressor* befinden sich im Gepäckraum unter
der Ladebodenabdeckung oder hinter der linken Seitenverkleidung im Gepäckraum.
- Nehmen Sie den Ladeboden heraus oder
- Drehen Sie den Drehverschluss der Seitenverkleidung um 90º.
- Entnehmen Sie das Reifenreparaturset* und den Kompressor*.
Fahrzeuge mit Notrad und Fahrzeuge mit kompletter Werkzeugbox haben das Reifenreparaturset
in der linken Seitenverkleidung im Gepäckraum.
Hinweis
Der Wagenheber* in Ihrem Fahrzeug ist wartungsfrei.
Klappkeile
Die Klappkeile* sind in der Bordwerkzeugtasche untergebracht
Abb. 185 Klappkeile ausklappen
Um die Klappkeile zu verwenden, heben Sie die Stützplatte 1
→ Abb. 185 an und stecken Sie sie mit den beiden
"Nasen" in die Langlöcher der Grundplatte 2 →
ACHTUNG
Der Klappkeil kann seine Funktion nicht erfüllen und seine Stabilität
verlieren, wenn sich die "Nasen" der Stützplatte nicht ordnungsgemäß in den Langlöchern
der Grundplatte befinden. Ist das der Fall, kann sich das Fahrzeug beim Radwechsel
in Bewegung setzen.
- Verwenden Sie niemals Klappkeile, wenn sie beschädigt oder
wenn die Klappkeile nicht ordnungsgemäß zusammengebaut sind.
Reifenreparaturset
Vorarbeiten
- Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise
- Schließen Sie die Parkbremse.
- Legen Sie den 1. Gang ein.
- Wählen Sie die Getriebeposition P.
- Prüfen Sie, ob eine Reparatur mit dem Reifenreparaturset möglich ist
Reifenreparaturset verwenden
Abb. 186 Reifen: nicht reparable Reifenschäden
Die Reifenreparatur ist nur für den vorübergehenden Einsatz bestimmt. Wechseln
Sie den beschädigten Reifen so schnell wie möglich aus
→
.
Wenn der Reifen z. B. durch einen Nagel beschädigt wurde, entfernen Sie diesen
nicht aus dem Reifen.
Das Reifenreparaturset ist bei Außentemperaturen bis -20 ºC verwendbar.
Reifenreparaturset darf nicht verwendet werden:
- bei Schnitt- oder Stichverletzungen des Reifens, die größer als 4 mm sind
1 → Abb. 186.
- bei Schäden an der Felge 2 .
- wenn Sie mit sehr niedrigem Reifendruck oder luftleerem Reifen gefahren
sind 3 .
Nehmen Sie in diesen Fällen fachmännische Hilfe in Anspruch.
ACHTUNG
- Beachten Sie, dass das Reifenreparaturset nicht in jedem
Fall und nur vorübergehend verwendet werden darf.
- Das Reifendichtmittel darf nicht mit Haut, Augen oder Kleidung
in Berührung kommen.
- Wenn Sie das Reifendichtmittel in die Augen bekommen oder
berührt haben, spülen Sie die betroffene Stelle sofort gründlich mit klarem
Wasser.
- Atmen Sie die Dämpfe nicht ein.
- Wenn Sie das Reifendichtmittel verschluckt haben, spülen
Sie sofort den Mund gründlich aus und trinken Sie reichlich Wasser. Lösen Sie
kein Erbrechen aus. Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Wechseln Sie mit Reifendichtmittel beschmutzte Kleidung sofort.
- Wenn allergische Reaktionen auftreten, suchen Sie sofort
einen Arzt auf.
- Halten Sie das Reifendichtmittel von Kindern fern.
Hinweis
- Wenn Abdichtmittel ausgetreten ist, lassen Sie es antrocknen.
Sie können es dann wie eine Folie abziehen.
- Achten Sie auf das Verfallsdatum, das auf der Dichtmittelflasche
steht. Lassen Sie das Reifendichtmittel in einem Audi Betrieb bzw. Fachbetrieb
austauschen.
- Beim Betrieb des Kompressors* kann der Radioempfang gestört werden.
- Beachten Sie die gesetzlichen Vorschriften.
Reifen reparieren
Abb. 187 Reifen: Reifen befüllen
Voraussetzung: Das Reifenreparaturset muss bereitliegen
Reifen befüllen
- Schütteln Sie die Dichtmittelflasche vor dem Befüllen gut durch.
- Schrauben Sie den beiliegenden Einfüllschlauch vollständig auf die Flasche.
Dabei durchstoßen Sie automatisch die Folie am Verschluss.
- Entfernen Sie die Ventilkappe vom Reifenventil und drehen Sie mit dem beiliegenden
Ventileinsatzdreher den Ventileinsatz heraus →
Abb. 187.
- Legen Sie den Ventileinsatz auf einen sauberen Untergrund.
- Entfernen Sie den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch und stecken Sie
den Schlauch auf das Reifenventil.
- Halten Sie die Flasche mit dem Boden nach oben und füllen Sie den gesamten
Inhalt in den Reifen.
- Ziehen Sie danach den Einfüllschlauch wieder ab und schrauben Sie den Ventileinsatz
wieder fest in das Reifenventil.
Reifen aufpumpen
- Schrauben Sie den Schlauch des Kompressors (Reifenreparaturset) auf das
Reifenventil und stecken Sie den Stecker in eine Steckdose im Fahrzeug.
- Pumpen Sie den Reifen auf 2,0 bis 2,5 bar auf und lesen Sie den Reifendruck
am Manometer ab.
- Falls dieser Reifendruck nicht erreicht wird, entfernen Sie den Schlauch.
Fahren Sie langsam langsam mit Ihrem Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zurück,
damit sich das Dichtmittel im Reifen verteilt. Pumpen Sie den Reifen erneut
auf →
.
ACHTUNG
- Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstellers auf
dem Kompressor und auf der Anleitung bei der Dichtmittelflasche.
- Wenn nach sechs Minuten Aufpumpen der Reifendruck von 2,0
bar nicht erreicht wird, ist der Reifen zu stark beschädigt. Fahren Sie nicht
weiter!
- Wenn eine Reparatur mit dem Reifendichtmittel nicht möglich
ist, nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
VORSICHT
Betreiben Sie den Kompressor nicht länger als 6 Minuten ohne Unterbrechung,
sonst kann er zu heiß werden. Wenn der Kompressor abgekühlt ist, können Sie ihn
weiter benutzen.
Nacharbeiten
- Kleben Sie den Aufkleber "max. 80 km/h", der dem Reifenreparaturset
beiliegt, in den Sichtbereich des Fahrers.
- Halten Sie nach etwa 10 Minuten Fahrt an und prüfen Sie den Reifendruck.
- Beträgt der Reifendruck weniger als 1,3 bar, ist der Reifen zu stark
beschädigt. Fahren Sie nicht weiter!
ACHTUNG
Nach der Reifenreparatur ist folgendes zu beachten:
- Nicht über 80 km/h fahren!
- Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
- Das Fahrverhalten des Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein.
- Ist der Reifen zu stark beschädigt, nehmen Sie fachmännische
Hilfe in Anspruch.
Umwelthinweis
Die gebrauchte Dichtmittelflasche kann zur Entsorgung bei Ihrem Fachbetrieb
abgegeben werden.
Hinweis
Besorgen Sie sich nach einer Reifenreparatur bei Ihrem Fachbetrieb
eine neue Dichtmittelflasche.
Radwechsel
Vorarbeiten
Bevor Sie das Rad wechseln, müssen die Vorarbeiten abgeschlossen sein.
- Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise
- Schließen Sie die Parkbremse.
- Legen Sie den 1. Gang ein.
- Wählen Sie die Getriebeposition P.
- Bei Anhängerbetrieb: Trennen Sie den Anhänger von Ihrem Fahrzeug.
- Legen Sie das Bordwerkzeug und das Ersatzrad bereit
ACHTUNG
Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen Fahrbahn wechseln, blockieren
Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Klappkeil um das Fahrzeug gegen
Wegrollen zu sichern.
Abdeckung abnehmen
Abb. 188 Rad: Radzierkappe
Abb. 189 Rad: Radschrauben mit Abdeckkappen
Radzierkappen*
- Stecken Sie den Abziehhaken (Bordwerkzeug) in das Loch der Radzierkappe
→ Abb. 188.
- Ziehen Sie die Radzierkappe ab.
Radschrauben mit Abdeckkappen*
- Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bordwerkzeug) so weit auf die Abdeckkappe,
bis sie einrastet → Abb. 189.
- Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoffklammer ab.
Diebstahlhemmende Radschrauben
Abb. 190 Diebstahlhemmende Radschraube mit Abdeckkappe und Adapter
Um die diebstahlhemmenden Radschrauben zu lösen, benötigen Sie einen speziellen
Adapter.
Dieser befindet sich je nach Fahrzeugausstattung im Bordwerkzeug oder unter der
Ladebodenabdeckung.
- Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. Abdeckkappe* 2 ab.
- Schieben Sie den Adapter 3 bis zum Anschlag auf die diebstahlhemmende Radschraube
1 .
- Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerkzeug) bis zum Anschlag auf den Adapter
3 .
- Lösen Sie die Radschraube
Hinweis
Notieren Sie sich die Codenummer der Radschraubensicherung und bewahren
Sie sie getrennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sie einen Ersatzadapter benötigen,
geben Sie die Codenummer bei Ihrem Audi Betrieb an.
Radschrauben lockern
Abb. 191 Rad: Radschrauben lockern
- Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerkzeug) bis zum Anschlag auf die Radschraube1).
- Drehen Sie die Radschraube etwa eine Umdrehung nach links -Pfeil-. Um das
erforderliche Drehmoment aufzubringen, umgreifen Sie das Ende des Radschlüssels.
Lässt sich die Radschraube nicht lockern, drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß
auf den Radschlüssel. Halten Sie sich dabei am Fahrzeug fest und achten Sie
auf einen sicheren Stand.
ACHTUNG
Lösen Sie die Radschrauben nur leicht (eine Umdrehung), bevor
Sie das Fahrzeug mit dem Wagenheber* anheben - Unfallgefahr!
Fahrzeug anheben
Abb. 192 Schweller: Markierungen
Abb. 193 Unterholm: Wagenheber ansetzen
- Stellen Sie den Wagenheber* (Bordwerkzeug) auf einen festen Untergrund.
Benutzen Sie ggf.
eine großflächige, stabile Unterlage. Bei glattem Untergrund
wie z. B. Fliesenboden sollten Sie eine rutschfeste Unterlage (z. B. eine Gummimatte)
verwenden →
.
- Suchen Sie die Markierung am oder unter dem Schweller, die dem zu wechselnden
Rad am nächsten liegt → Abb. 192.
Hinter der Markierung befindet sich am Unterholm der Aufnahmepunkt für den Wagenheber.
- Drehen Sie den Wagenheber* am Handrad so weit hoch, bis seine Klaue A
→ Abb. 193 ganz den Falz an Ihrem
Fahrzeug umfasst.
- Richten Sie den Wagenheber* so aus, dass seine Klaue A den Falz umfasst
und die Grundplatte B plan auf dem Boden aufliegt. Die Grundplatte B muss sich
dabei senkrecht unter dem Aufnahmepunkt A befinden.
- Montieren Sie jetzt die Kurbelstange am Wagenheber*.
Stecken Sie dazu
die Kurbelstange in die Öffnung am Handrad. Drehen Sie die Kurbelstange nach
links oder rechts, um sie zu sichern.
- Drehen Sie den Wagenheber* mit der Kurbelstange weiter hoch, bis das Rad
etwas vom Boden abhebt.
ACHTUNG
- Stellen Sie sicher, dass der Wagenheber* stabil steht. Bei
glattem/weichem Untergrund kann der Wagenheber* rutschen/einsinken - Verletzungsgefahr!
- Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem ab Werk mitgelieferten
Wagenheber* an. Bei Wagenhebern anderer Fahrzeuge kann Ihr Fahrzeug abrutschen
- Verletzungsgefahr!
- Heben Sie mit dem ab Werk mitgelieferten Wagenheber* nur
Ihr Fahrzeug an, aus dem der Wagenheber stammt. Andere Fahrzeuge können abrutschen
- Verletzungsgefahr!
- Setzen Sie den Wagenheber* nur an den vorgesehenen Aufnahmepunkten
am Unterholm an und richten Sie ihn aus. Andernfalls kann der Wagenheber* bei
nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen - Verletzungsgefahr!
- Starten Sie niemals den Motor bei angehobenem Fahrzeug -
Unfallgefahr!
- Stützen Sie das Fahrzeug sicher mit geeigneten Unterstellböcken
ab, falls unter dem Fahrzeug gearbeitet werden muss - Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Das Fahrzeug darf nicht am Schweller angehoben werden. Setzen Sie den Wagenheber
nur an den vorgesehenen Aufnahmepunkten am Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahrzeug
beschädigt.
Rad ab-/anbauen
Abb. 194 Rad: Innensechskant zum Drehen der Radschrauben
Abb. 195 Rad: Montagestift im obersten Loch
Rad abbauen
- Drehen Sie die oberste Radschraube mit dem Innensechskant im Schraubendrehergriff
(Bordwerkzeug) vollständig heraus → Abb.
194, und legen Sie sie auf einer sauberen Unterlage ab.
- Schrauben Sie den Montagestift (Bordwerkzeug) mit der Hand in die freigewordene
Bohrung ein → Abb. 195.
- Drehen Sie die restlichen Radschrauben heraus.
- Nehmen Sie das Rad ab →
. Der Montagestift bleibt dabei
in der Bohrung.
Rad anbauen
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie die Hinweise
auf
- Schieben Sie das Rad über den Montagestift
→ .
- Schrauben Sie die Radschrauben ein und ziehen Sie sie mit Hilfe des Innensechskants
leicht fest.
- Drehen Sie den Montagestift heraus und schrauben Sie die verbleibende Radschraube
ebenfalls leicht fest.
- Lassen Sie den Wagen mit dem Wagenheber* vorsichtig herunter.
- Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Radschlüssel über Kreuz fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflächen
von Rad und Nabe. Verunreinigungen auf diesen Flächen sind vor der Radmontage zu
entfernen.
ACHTUNG
Verwenden Sie niemals den Innensechskant im Schraubendrehergriff,
um die Radschrauben festzuziehen. Mit dem Innensechskant erreichen Sie nicht das
erforderliche Anzugsdrehmoment - Unfallgefahr!
VORSICHT
Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann die Felge gegen die Bremsscheibe schlagen
und diese beschädigen. Gehen Sie daher vorsichtig vor und lassen Sie sich von einer
zweiten Person helfen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil ist erkennbar an Pfeilen auf der Reifenflanke,
die in Laufrichtung zeigen. Eine so vorgegebene Laufrichtung sollten Sie unbedingt
einhalten. Nur dann kommen die optimalen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen,
Laufgeräusch, Abrieb und Aquaplaning voll zur Geltung.
Falls Sie das Reserverad bei einer Reifenpanne einmal entgegen der Laufrichtung
montieren müssen, fahren Sie vorsichtig, da die optimalen Eigenschaften des Reifens
in dieser Situation nicht mehr gegeben sind. Dies ist besonders bei Nässe wichtig.
Damit Sie die Vorteile des laufrichtungsgebundenen Reifenprinzips wieder voll
nutzen können, sollten Sie den defekten Reifen sobald als möglich ersetzen und die
richtige Laufrichtung bei allen Reifen wiederherstellen.
Nacharbeiten
- Bringen Sie die Abdeckungen der Radschrauben ggf. wieder an.
- Verstauen Sie das Bordwerkzeug an seinem Platz.
- Falls das ausgewechselte Rad nicht in die Reserveradmulde passt, verstauen
Sie es sicher im Gepäckraum.
- Prüfen Sie den Reifendruck des montierten Rads so bald wie möglich.
- Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollanzeige korrigieren Sie den Reifendruck
und speichern Sie ihn im Infotainment
- Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben muss 140 Nm betragen. Lassen Sie es
so bald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Fahren Sie bis dahin
vorsichtig.
- Lassen Sie das defekte Rad so schnell wie möglich ersetzen.
Ersatzrad
Platzsparendes Reserverad (Notrad)
Abb. 196 Gepäckraum: platzsparendes Reserverad (Notrad)
Das Notrad ist nur für den kurzzeitigen Einsatz bestimmt. Lassen Sie es so schnell
wie möglich bei einem Fachbetrieb prüfen und ggf. ersetzen.
Für die Verwendung des Notrads bestehen einige Einschränkungen. Das Notrad ist
speziell für Ihren Wagentyp entwickelt worden. Es darf nicht mit dem Ersatzrad eines
anderen Fahrzeugtyps getauscht werden.
Notrad herausnehmen
- Nehmen Sie den Ladeboden heraus.
- Drehen Sie die Flügelschraube → Abb.
196 heraus und entfernen Sie die darunterliegende Halterung.
- Bauen Sie die Bassbox* .
- Nehmen Sie das Notrad heraus.
Schneeketten
Die Benutzung von Schneeketten auf dem Notrad ist aus technischen Gründen nicht
zulässig.
Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen und eine Reifenpanne an einem Vorderrad
haben, montieren Sie das Notrad anstelle eines Hinterrads.
Das freiwerdende Hinterrad versehen Sie dann mit Schneeketten und montieren es
anstelle des defekten Vorderrads.
ACHTUNG
- Der Reifendruck des Notrads muss 4,2 bar betragen.
- Nach Montage des Ersatzrads muss der Reifendruck so schnell
wie möglich geprüft werden - Unfallgefahr!
- Fahren Sie mit dem Notrad nicht schneller als 80 km/h - Unfallgefahr!
- Vermeiden Sie mit dem Notrad Vollgasbeschleunigungen, starkes
Bremsen und rasante Kurvenfahrten - Unfallgefahr!
- Fahren Sie niemals mit mehr als einem Notrad - Unfallgefahr!
- Auf die Felge des Notrads darf kein Normaloder Winterreifen
montiert werden.
Bassbox ausbauen
Bevor das Ersatzrad*/Notrad* entnommen werden kann, muss die Bassbox ausgebaut
werden.
Abb. 197 Reserveradmulde: Bassbox
Bassbox ausbauen
- Nehmen Sie den Ladeboden heraus.
- Drücken Sie die Rastnasen 1 → Abb. 197
des Steckers zusammen.
- Ziehen Sie den Stecker 2 heraus und legen Sie das abgezogene Kabel beiseite.
- Drehen Sie die Flügelschraube heraus und entfernen Sie die darunterliegende
Halterung.
- Nehmen Sie die Bassbox vorsichtig heraus.
Bassbox einbauen
Starthilfe
Vorbereitung
Der Motor kann notfalls mit Hilfe der Batterie eines anderen Fahrzeugs gestartet
werden.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie
die Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Starten benutzen. Sie benötigen dafür ein
Starthilfekabel.
Beide Batterien müssen 12 Volt Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der stromgebenden
Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Batterie liegen.
Starthilfekabel
Verwenden Sie nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt. Beachten
Sie die Angaben des Herstellers.
Verwenden Sie nur Starthilfekabel mit isolierten Polzangen.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG
- Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um
0 ºC gefrieren. Tauen Sie eine gefrorene Batterie unbedingt auf, bevor Sie die
Starthilfekabel anschließen - Explosionsgefahr.
- Beachten Sie die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum
Hinweis
- Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls
könnte bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen und sich die Batterie
des helfenden Fahrzeugs entladen.
- Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt
sein.
- Schalten Sie ein etwa vorhandenes Autotelefon aus, bzw. beachten
Sie die Gebrauchsanleitung des Autotelefons für diesen Fall.
Starthilfe durchführen
Die beiden Starthilfekabel müssen in der richtigen Reihenfolge angeklemmt werden!
Abb. 198 Motorraum: Anschlüsse für Ladegerät und Starthilfekabel
Abb. 199 Motorraum: Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
Das nachstehend beschriebene Anschlussverfahren der Starthilfekabel ist darauf
abgestimmt, dass Ihr Fahrzeug Starthilfe erhält.
Pluspole mit dem Pluskabel (rot) verbinden
- Um an den Pluspol zu gelangen, nehmen Sie die Abdeckung der Batterie ab
→ Abb. 198.
- Befestigen Sie ein Ende am Fremdstartbolzen 1→
Abb. 199 (Bolzen unter Abdeckung = "plus") des zu startenden Fahrzeugs A .
- Befestigen Sie das andere Ende am Pluspol 2 der stromgebenden Batterie
B .
Minuspole mit dem Minuskabel (schwarz) verbinden
- Befestigen Sie ein Ende am Minuspol 3 der stromgebenden Batterie B .
- Befestigen Sie das andere Ende am Fremdstartbolzen 4 (Bolzen mit Sechskant
= "minus") des zu startenden Fahrzeugs A
Motor anlassen
- Starten Sie den Motor des helfenden Fahrzeugs B und lassen Sie ihn im Leerlauf
laufen.
- Starten Sie jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie A
.
- Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Sekunden
ab und wiederholen Sie ihn dann nach etwa 30 Sekunden.
- Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der umgekehrten Reihenfolge
wie oben beschrieben ab.
- Setzen Sie die Abdeckung wieder auf die Batterie.
ACHTUNG
- Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich nicht
berühren. Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Kabel nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - Kurzschlussgefahr!
- Beugen Sie sich nicht über die Batterien - Verätzungsgefahr!
- Die Verschlussschrauben der Batteriezellen müssen fest verschraubt
sein.
- Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten
usw.) von den Batterien fern - Explosionsgefahr!
- Falls Sie einem anderen Fahrzeug Starthilfe gewähren, verlegen
Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum
des anderen Fahrzeugs erfasst werden können.
VORSICHT
Beachten Sie, dass das zuvor beschriebene Anschlussverfahren der Starthilfekabel
darauf abgestimmt ist, dass Ihr Fahrzeug Starthilfe erhält. Falls Sie einem anderen
Fahrzeug Starthilfe gewähren, sollten Sie das Minuskabel (-) nicht an den Minuspol
der entladenen Batterie, sondern an ein massives, fest mit dem Motorblock verschraubtes
Metallteil oder an den Motorblock selbst anklemmen.
Bei nicht nach außen entlüfteter Batterie des Strom empfangenden Fahrzeugs besteht
Explosionsgefahr durch Knallgas!
Hinweis
- Die Batterie in Ihrem Fahrzeug ist nach außen entlüftet, Batteriegase
werden somit aus dem Fahrzeug abgeleitet.
- Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen Polzangen ausreichend
metallischen Kontakt haben.
Ab-/Anschleppen
Allgemeines
Das Ab-/Anschleppen erfordert eine gewisse Übung, insbesondere wenn ein Abschleppseil
verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten des Schleppvorgangs
vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder an- noch abschleppen.
Achten Sie stets darauf, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine stoßartigen
Belastungen auftreten. Abseits befestigter Straßen besteht immer die Gefahr, dass
die Befestigungsteile überlastet werden.
Abschleppstange, Abschleppseil
Am schonendsten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur wenn
eine solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie ein Abschleppseil benutzen. Verwenden
Sie als Abschleppseil ein elastisches Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elastischem
Material.
Hinweise zum Abschleppen
Das Fahrzeug kann mit Abschleppstange bzw.
Abschleppseil abgeschleppt werden. Bei stehendem Motor wird das Getriebe bei
höheren Geschwindigkeiten und größeren Entfernungen nicht ausreichend geschmiert,
daher gilt:
- Die maximal zugelassene Schleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
- Die maximal zugelassene Schleppentfernung beträgt 50 km.
Zusätzliche Hinweise zum Abschleppen mit einem Abschleppwagen
Wenn Ihr Fahrzeug zum Abschleppen an einer Achse angehoben werden soll, darf
dies je nach Getriebe/Antriebs-Kombination nur an den folgenden Achsen erfolgen:
Allradantrieb: Wenn das Fahrzeug mit angehobener Achse abgeschleppt werden soll,
muss die Zündung ausgeschaltet sein, da sonst der Antriebsstrang beschädigt werden
kann.
Hinweise zum Anschleppen
Das Fahrzeug darf aus technischen Gründen nicht angeschleppt werden.
Das Anschleppen wird im Allgemeinen nicht empfohlen. Wenn der Motor nicht anspringt,
versuchen Sie den Motor zuerst mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs zu starten
194.
Wenn dies nicht funktioniert, versuchen Sie, das Fahrzeug anzuschieben oder anzuschleppen
ACHTUNG
Beim Ab-/Anschleppen entsteht ein hohes Unfallrisiko, z .B. durch
Auffahren auf das schleppende Fahrzeug.
VORSICHT
- Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist (z. B. Getriebe defekt
oder Abschleppstrecke länger als 50 km), transportieren Sie das Fahrzeug auf
einem speziellen Transporter.
- Wenn das Fahrzeug mit dem Abschleppwagen an einer nicht zulässigen
Achse abgeschleppt wird, kann dies zu schweren Schäden am Getriebe führen.
Hinweis
Abschleppen
Beachten Sie die wichtigen Hinweise
Vorbereitungen
- Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den dafür
vorgesehenen Abschleppösen
- Achten Sie darauf, dass das Abschleppseil nicht verdreht ist. Andernfalls
kann sich beim Abschleppen eine Abschleppöse herausdrehen.
- Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die Warnblinkanlage ein . Beachten Sie
dabei aber ggf. anderslautende Vorschriften.
Ziehendes Fahrzeug (vorn)
- Fahren Sie erst richtig an, wenn das Abschleppseil straff ist.
- Kuppeln Sie beim Anfahren besonders weich ein (Schaltgetriebe) und geben
Sie besonders vorsichtig Gas.
- Vermeiden Sie plötzliche Brems- und Fahrmanöver.
Gezogenes Fahrzeug (hinten)
- Stellen Sie sicher, dass die Zündung eingeschaltet ist, damit das Lenkrad
nicht gesperrt ist und Sie bei Bedarf blinken, hupen und den Scheibenwischer
bedienen können →
.
- Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Die Lenkunterstützung
arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung und rollendem Fahrzeug1). Andernfalls
müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger treten und zum Lenken mehr Kraft
aufwenden.
- Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad entriegelt und frei beweglich ist.
- Lösen Sie die Parkbremse
- Nehmen Sie den Gang heraus.
- Legen Sie die Getriebeposition N ein.
- Achten Sie darauf, dass das Abschleppseil immer straff ist.
ACHTUNG
Schleppen Sie niemals ein stromloses Fahrzeug mit einer Abschleppstange
oder einem Abschleppseil ab.
Hinweis
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage können Sie einen Richtungs-/Spurwechsel
anzeigen, indem Sie den Blinkerhebel betätigen. Das Warnblinken wird vorübergehend
unterbrochen.
Anschleppen
Beachten Sie die wichtigen Hinweise
Voraussetzung: Ihr Fahrzeug ist mit einem Schaltgetriebe ausgestattet. Beachten
Sie, dass bei Benzinmotoren die Anschleppstrecke maximal 50 m betragen darf
→
- Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den dafür
vorgesehenen Abschleppösen
- Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den zweiten oder dritten Gang ein.
- Treten und halten Sie das Kupplungspedal.
- Schalten Sie die Zündung ein.
- Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie das Kupplungspedal los.
- Treten Sie das Kupplungspedal und nehmen Sie den Gang heraus, sobald der
Motor angesprungen ist.
VORSICHT
Das Fahrzeug darf maximal 50 m angeschleppt werden - Gefahr einer Beschädigung
des Katalysators!
Vordere Abschleppöse
Die vordere Abschleppöse wird erst bei Bedarf montiert
Abb. 200 Vorderer Stoßfänger rechts: Abdeckung entfernen
Abb. 201 Vorderer Stoßfänger rechts: Abschleppöse einschrauben
Das Gewinde für die Abschleppöse befindet sich hinter einer Abdeckung vorn rechts
am Stoßfänger.
Je nach Ausstattung wird die Abdeckung auf unterschiedliche Weise entfernt
→ Abb. 200.
Version A : Nehmen Sie die Abschleppöse und den Haken aus dem Bordwerkzeug .
Oder
Version B : Nehmen Sie die Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug
Version A : Stecken Sie den Abziehhaken in das Loch an der Abdeckung und ziehen
Sie die Abdeckung vorsichtig in Pfeilrichtung ab →
Abb. 200. Oder
Version B : Drücken Sie die Abdeckkappe durch einen kurzen, kräftigen Druck nach
innen → Abb. 200. Die Abdeckkappe löst sich
aus dem Stoßfänger.
Schrauben Sie die Abschleppöse fest bis zum Anschlag in die Gewindebohrung ein
→ Abb. 201 und ziehen Sie sie mit dem Radschlüssel
fest an.
Legen Sie die Abschleppöse nach Gebrauch wieder dem Bordwerkzeug bei.
ACHTUNG
Wird die Abschleppöse nicht bis zum Anschlag eingeschraubt, kann
das Gewinde beim Abschleppen ausreißen - Unfallgefahr!
Hintere Abschleppöse
Abb. 202 Stoßfänger hinten: Abdeckkappe
Abb. 203 Stoßfänger hinten: Abschleppöse einschrauben
Fahrzeuge mit Abschleppöse
Bei Fahrzeugen ohne werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* befindet sich
die Gewindebohrung hinten rechts im Stoßfänger.
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung*
- Schwenken Sie die Anhängevorrichtung aus
- Befestigen Sie die Abschleppstange bzw. das Abschleppseil an der Anhängevorrichtung.
Fahrzeuge mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung* sind hinten nicht mit
einer Gewindebohrung für die Abschleppöse ausgestattet.
ACHTUNG
Wird die Abschleppöse nicht bis zum Anschlag eingeschraubt, kann
das Gewinde beim Abschleppen ausreißen - Unfallgefahr!
VORSICHT
Um Beschädigungen an der Anhängevorrichtung* zu vermeiden, verwenden Sie
nur dafür geeignete Abschleppstangen. Wenn keine Abschleppstange verfügbar ist,
können Sie ein Abschleppseil verwenden.
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Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen erkennbar.
Abb. 204 Cockpit Fahrerseite: Ablagefach nach unten klappen
Abb. 205 Motorraum: Sicherungsdeckel entriegeln
Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors den Sitz, den Rückspiegel und die Außenspiegel
ein, und legen Sie den Sicherheitsgurt an.
WARNUNG!
Entfernen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs stets das Schlüssel-Griffstück
aus der Zündung, und schließen Sie das Fahrzeug ab.
Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahrzeug oder mit
Zugriff auf ein entriegeltes Fahrzeug.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen, ist aus verschiedenen Gründen
gefährlich. Ein Kind oder andere Personen können schwer oder sogar tödlich verletzt
werden. Kinder sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das Bremspedal oder
den Schalthebel auf keinen Fall zu berühren.
Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug oder in der Nähe
des Fahrzeugs oder für Kinder zugänglich liegen. Ein Kind könnte die elektrischen
Fensterheber oder andere elektrische Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
Lassen Sie bei hohen Außentemperaturen keine Kinder oder Tiere in einem
geparkten Fahrzeug zurück. Der Innenraum kann sich so stark aufheizen, dass
die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen besteht.