Peugeot 3008 / Bei einer Panne / Ersatzrad
Das Reserverad im Peugeot 3008 II Gen (2016–2023) ist clever unter dem Fahrzeugheck oder im Kofferraumboden verstaut – je nach Modell und Ausstattung. Die Konstruktion mit Windensystem erlaubt einen sicheren Zugriff und eine einfache Handhabung beim Radwechsel. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das Reserverad korrekt ausbauen, montieren und wieder verstauen. Ob Notrad oder Standardrad – wir erklären die Unterschiede und geben praktische Tipps zur sicheren Durchführung eines Radwechsels mit dem Peugeot 3008.
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Zugriff auf das Reserverad
Das Reserverad ist im Kofferraum unter dem Boden verstaut.
Um auf das Reserverad zugreifen, siehe zuerst den Abschnitt Bordwerkzeug.
Je nach Fahrzeugversion handelt es sich um ein Standard-Reserverad aus Stahl oder Leichtmetall.
In einigen Vertriebsländern handelt es sich um ein „Notrad".
Abnehmen des Notrads
Das Reserverad verstauen
Zugriff auf das Reserverad
Das Reserverad ist durch ein Windensystem unter dem Heck des Fahrzeug befestigt.
Unter dem Fahrzeug kann nur ein Notrad befestigt werden.
Abnehmen des Reserverads
Verstauen des Werkzeugkastens
Das defekte Rad kann nicht an der Fahrzeugunterseite untergebracht werden.
Es muss flach auf dem Boden des Kofferraums verstaut werden (benutzen Sie eine Abdeckung, um das Innere des Kofferraums zu schützen).
Winde und Reserverad verstauen
Nachdem das Reserverad montiert wurde, müssen Winde und Werkzeugkasten wieder unter dem Fahrzeug fixiert werden, bevor die Fahrt fortgesetzt werden kann.
Rad abmontieren
Rad mit Radkappe
Ziehen Sie beim Abmontieren des Rades vorher die Radkappe mithilfe des Radschlüssels am Ventildurchgang ab.
Setzen Sie beim Montieren des Rades die Radkappe beginnend am Ventildurchgang wieder auf und drücken Sie sie rundum mit der flachen Hand fest.
Fahrzeug abstellen
Stellen Sie das Fahrzeug auf einem waagerechten, festen, nicht rutschigen Untergrund ab, ohne dass es dabei den Verkehr behindert.
Bei einem Schaltgetriebe legen Sie den 1. Gang ein, um die Räder zu blockieren, betätigen Sie die Feststellbremse (sofern sie nicht auf Automatikmodus gestellt ist) und schalten Sie die Zündung aus.
Bei einem Automatikgetriebe wählen Sie die Position P, um die Räder zu blockieren, betätigen Sie die Feststellbremse (sofern sie nicht auf Automatikmodus gestellt ist) und schalten Sie die Zündung aus.
Stellen Sie sicher, dass die Kontrollleuchten der Feststellbremse auf dem Kombiinstrument ununterbrochen leuchten.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen ausgestiegen sind und sich in einem sicheren Bereich aufhalten.
Setzen Sie bei Bedarf einen Keil unter das Rad, das dem auszuwechselnden Rad schräg gegenüber liegt.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug, das nur durch einen Wagenheber abgestützt wird; verwenden Sie einen Stützbock.
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber stabil steht. Wenn der Boden rutschig oder unbefestigt ist, kann es passieren, dass der Wagenheber wegrutscht oder einsinkt - es besteht Verletzungsgefahr! Achten Sie darauf, den Wagenheber ausschließlich an den Ansatzstellen A oder B unter dem Fahrzeug zu positionieren, und vergewissern Sie sich, dass der Kopf des Wagenhebers unter dem Auflagebereich des Fahrzeugs richtig zentriert ist. Ansonsten kann das Fahrzeug beschädigt werden und/ oder der Wagenheber einsinken. Es besteht Verletzungsgefahr!
Rad montieren
Befestigung des Stahlreserve- oder
Notrads Wenn Ihr Fahrzeug mit
Leichtmetallfelgen
ausgerüstet ist, haben die Unterlegscheiben
A keinen Kontakt mit dem Stahlreserve- oder
Notrad. Der sichere Halt des Notrads wird durch
die konische Fläche B der einzelnen Schrauben
gewährleistet.
Nach einem Radwechsel
Legen Sie das beschädigte Rad in den Kofferraum, oder, je nach Version, nehmen Sie zunächst die mittlere Abdeckung ab und verstauen Sie es unter dem Boden an der Stelle, an der sich das Ersatzrad befand.
Bei einem „Notrad" als Reserverad
Deaktivieren Sie bestimmte
Fahrassistenz-
Funktionen (Active Safety Brake, Adaptiver
Geschwindikgkeitsregler usw.).
Halten Sie die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h oder die maximale Entfernung von 80 km ein.
Das Fahren mit mehr als einem „Notrad" als Reserverad ist untersagt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Überprüfen Sie den Anzug der Radschrauben des Reserverads und den Reifendruck.
Lassen Sie den beschädigten Reifen prüfen.
Nach der Inspektion kann Ihnen der Techniker sagen, ob der Reifen repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss.
Das Reserverad im Peugeot 3008 (2016–2023) ist mehr als nur eine Notlösung – es ist ein integraler Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Je nach Modellvariante befindet sich das Rad unter dem Fahrzeugheck oder im Kofferraum und ist leicht zugänglich.
Die klare Anleitung zum Ausbau und zur Montage ermöglicht auch ungeübten Fahrern einen sicheren Radwechsel. Besonders bei langen Fahrten oder in abgelegenen Regionen bietet das Reserverad ein beruhigendes Plus an Sicherheit.
Nach dem Einsatz sollte das defekte Rad ordnungsgemäß verstaut und zeitnah ersetzt werden. So bleibt der Peugeot 3008 II Gen jederzeit einsatzbereit und sicher unterwegs.